26.May 2010

privat oder.

Die Offenlegung der Einkommen sei ein gutes Instrument, um Unterschiede deutlich zu machen, so Foglar. Es gehe dabei auch nicht um die Offenlegung der persönlichen Einkommen, sondern um das anonymisierte Aufzeigen von Lohn- und Gehaltsunterschieden. Die Privatsphäre von Beschäftigten würde durch die anonymisierte Offenlegung nicht angetastet, betonte der ÖGB-Präsident.

So windet sich ein österreichischer Gewerkschaftspräsident, wenn er die schräge Idee seiner Sozialdemokratischen Kollegin, Frauenministerin Heinisch-Hosek, nach “anonymisierter Offenlegung” der Gehälter unterstützt.

Wie sehr sich die Idee der Halbheit bei gleichzeitiger totaler Kontrollfantasie in der Sozialdemokratie durchgesetzt hat zeigt sich als Farce auch auf unteren Ebenen der Politik.

Rechtzeitig zum Wahlkampf zu den Wiener Landtags- und Bezirksratswahlen lädt die Bezirksvorsteherin des Alsergrund Martina Malyar alle Deutschen WählerInnen für den 13. Juni zu einem “Private Public Viewing” auf die summerstage ein. Der Szen-Wirt Schellmann, der mit SPÖ-Unterstützung sich im öffentlichen Raum privat ausbreiten darf stellt Wein und Fingerfood bereit, die Bezirksvorsteherin nützt öffentliche Kuverts und Adressen um WählerInnen anzuwerben und damit dies alles nicht allzu peinlich ist wird am Ende Deutschland gegen Australien gegeben. Privat and public, where is the difference? Oder ist das kleinlich gedacht?Hier mal auf ganz public: wer Lust auf die Veranstaltung hat soll sich einfach anmelden an: office@summerstage.at Originale Einladungen kann ich beistellen.

pgp