wild leben.
lange her, dass ich hier was geschrieben hab, und doch sehe ich es nicht als versäumnis. es gibt millions of opportunities to intervene und die eigene homepage ist wohl eine der passivsten möglichkeiten. wer will schon followers produzieren?
am 13. märz ist “ich rannte aus zitronen” erschienen und ich bin immer noch hellauf begeistert mit zaglossus einen wunderbaren verlag gefunden zu haben. die empathie für meinen text, die intensive arbeit mit katja zur verbesserung desselben, die endgültige inhaltliche und emotionale assoziation in die wiener queere communitiy haben mein leben angenehm bereichert.
die lesungen im repclub (video) mit can und laura und in simmering mit fanny (audio; radio stimme), die lesungen in zürich mit kathi, can und luisa und linz mit heide und veza, vor allem aber die präsentationsparty im rhiz mit kathi, nora und der sensationellen performance von boubie bourbon und hanzaj butchovski waren echte glücksmomente, die mich süchtig machen und zu weiterem schreiben inspirieren.
die lesung in berlin im cafe engels am 2. juni beendet den wildesten mai meines lebens und ich werd gut überlegen müssen, woher ich die 28 stunden leben pro woche abzwacke, die ich fürs schreiben des dritten buchs brauche, für das es noch nicht mal einen arbeitstitel gibt. wohl aber so manche idee, es soll um eine bizarre situation rund um zwangsräumungen und verschiedener protestformen dagegen gehen. eine fiktion, die jederzeit realität sein könnte. eine science fictiongeschichte, die in der gegenwart angesiedelt ist. mit dabei wieder jedenfalls magda, frank/harald und ronnie, soweit kann ich eine leserin, die sich das gewünscht hat beruhigen. und in einer nebenrolle: der bürgermeister von san francisco ed lee! vielmehr kann ich gar nicht verraten, weil ich auch noch nicht sehr viel mehr weiß. ich lass mich im vorwärtsschreiben ab 7. juni überraschen.
schön wärs, wenn ich ende juli ferig wäre, dann könnt ich den august noch geniessen, mein wohl allerletztes monat in bildungskarenz, deren dritten teil ich jetzt grad konsumiere. dafür gebührt meinen kolleg*innen der firma eisenbacher ein xtrem großes lob. ohne ihre dezitierte fürsprache wär diese nicht von der geschäftsführung genehmigt worden.
weils das dritte buch ist, werd ich es als trilogie ausgeben. und was nachher kommt weiss man* sowieso sehr selten im leben.